Der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (DIE LINKE) wird am Samstag in Ankara an einer Konferenz des Dachverbands von Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes in der Türkei (KESK) teilnehmen. Thema der Konferenz ist die Situation der über 100.000 nach dem Putschversuch am 15. Juli 2016 entlassenen öffentlichen Angestellten.

Andrej Hunko wurde als Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates und dort insbesondere als Mitglied des Unterausschusses für die Europäische Sozialcharta eingeladen. Er wird zur menschenrechtlichen Sicht auf die Entlassungen sprechen.

Hierzu erklärt er: „Mit meiner Teilnahme an der Gewerkschaftskonferenz möchte ich auch ein Zeichen der Solidarität mit den entlassenen öffentlichen Angestellten senden und mir ein Bild von der politischen Situation in der Türkei vor dem Verfassungsreferendum am 16. April machen.“

An dieser Konferenz nehmen u. a. Vertreterinnen und Vertreter der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR), des Europarates, der Venedig-Kommission sowie des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB/ITUC) und des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB/ETUC) teil.