Der "Ort, wo die Sonne untergeht", so wird der arabische Begriff Maghreb ins Deutsche übersetzt. Er bezeichnet die Region in Westafrika, zu der Marokko, Algerien, Tunesien, Mauretanien und Libyen zählen. Von Ende Februar bis Anfang März besuchte die Parlamentariergruppe Maghreb-Staaten des Bundestages drei Länder der Region.

Die Stationen waren Algeriens Hauptstadt Algier, Casablanca und Rabat in Marokko sowie Nouakchott, Mauretaniens Hauptstadt am Atlantik. Im Dialog mit Regierungsvertretern, Parlamentariern, Entwicklungsorganisationen und Vertretern der Zivilgesellschaft diskutierten die Abgeordneten Entwicklungshürden der drei Länder. Im Fokus stand auch die Energiepolitik der Region sowie der Westsahara-Konflikt, der alle drei Länder betrifft. "Natürlich haben wir auch für Menschenrechte geworben", betont Günter Gloser (SPD). "Wir waren Vorbild für demokratische Prozesse, weil unsere Delegation fast alle im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien umspannte", sagt der Delegationsleiter und Vorsitzende der Parlamentariergruppe.

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