mt_ignore:Seenotrettung im Mittelmeer

Die »Festung Europa« ist keine dunkle Zukunftsvision. Sie ist politische Realität mit tödlichen Folgen für tausende Menschen, die vor Klimawandel, Verfolgung, Krieg und Armut fliehen müssen.

Die Industriestaaten tragen daran eine Mitverantwortung. Anstatt sich für die Unteilbarkeit der Menschenrechte und gegen rechte Hetze einzusetzen, unterstützen die Bundesregierung und andere EU-Mitgliedstaaten völkerrechtswidrige Abschiebungen von Schutzbedürftigen in libysche Folterlager. Zivile Rettungsorganisationen werden kriminalisiert und deren Einsätze faktisch unmöglich gemacht. Die Bekämpfung von Fluchtursachen findet nur auf dem Papier statt. 

Wir finden uns mit dieser humanitären Bankrotterklärung nicht ab. Gemeinsam mit den Organisationen Alarmphone, borderline-europe, Jugend Rettet, Mission Lifeline, Sea-Eye und Sea-Watch sowie Rechtsexpert*innen und Politiker*innen wollen wir diskutieren, wie die überlebenswichtige Arbeit der zivilen Seenotretter*innen weitergeführt werden kann.

Michel Brandt, Obmann im Menschenrechtsausschuss
Andrej Hunko, Obmann im Ausschuss für die Angelegenheiten der EU
Eva-Maria Schreiber, Obfrau im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Programm:

17 Uhr Grußwort

17.20 Uhr Input-Runde 

Gegenwärtige Herausforderungen auf dem Mittelmeer

Moderation Marie Naass, Mission Lifeline/ Rescue United

19 Uhr Pause

19.20 Uhr Podiumsgespräch 

Zukunft der Seenotrettung: Wege aus der Europäischen Abschottungspolitik

Moderation Christian Jakob, Journalist

Eine Anmeldung ist auf Grund der Bestimmungen im Bundestag unbedingt erforderlich (hier geht's zum Online-Formular).