Griechenland und die EU in der Krise – Kürzungspolitik ohne Ende? in Freinsheim

Veranstaltungsort:

Kaminzimmer, Äthiopienhilfe Freinsheim, Südliche Ringstraße 17, Freinsheim

Die Finanzkrise seit dem Jahr 2008 bestimmt weiterhin die europäische Politik. Griechenland ist seit Jahren das Versuchslabor für die Entwicklung in der EU. Mit
der vorgeblichen Rettung Griechenlands wurde die Staatsverschuldung gesteigert, die Wirtschaftskraft um 25 Prozent gesenkt und das Sozialsystem für die gesamte
normale Bevölkerung in die Katastrophe getrieben. Im gleichen Zuge wurden die nicht mehr tragbaren, griechischen Schulden umgeschichtet: Vor allem deutsche
und französische Banken profitieren davon, dass die öffentliche Hand ihnen die Schulden abkauft. Daneben gewinnt Deutschland selbst hunderte Milliarden durch
sinkende Zinsen, da Kapitalanleger nach Deutschland strömen.

Die zunehmend autoritäre Durchsetzung der neoliberalen Wirtschaftspolitik zielt auf ganz Europa – spitzt sich aber in Griechenland besonders zu. Das klare Nein der Volksabstimmung gegen die Austeritätspolitik der EU und die erfolgreiche Erpressung von Alexis Tsipras haben die enormen politischen Widersprüche in der EU aufgezeigt. Wie kann der Kampf für soziale Gerechtigkeit und Demokratie in Europa weitergeführt werden und  welche Rolle spielt Deutschland dabei?

Darüber möchte DIE LINKE Bad Dürkheim/Neustadt mit allen Interessierten und dem Gast Andrej Hunko diskutieren. Hunko ist im EU-Ausschusses des Bundestages und in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates aktiv und war in diesen Funktionen auch immer wieder in Griechenland.

Moderation: Barbara Seid