"Mehr als 25.000 Soldaten in Osteuropa zu aktivieren, ist brandgefährlich und Anlass zu ernster Sorge", erklärt der europapolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Andrej Hunko, zum Manöver "Anakonda" verschiedener NATO-Staaten, das heute in Polen beginnen soll.

Hunko weiter:

"Ausgerechnet in dieser konfrontativen Situation und direkt vor dem NATO-Gipfel in Warschau eines der größten Militärmanöver vor der Haustür Russlands abzuhalten, ist eine völlig unnötige Provokation. Leider reiht sich diese in eine Kette der Eskalation ein, die bedrohliche Ausmaße annimmt.

Wir brauchen endlich Schritte der Deeskalation gegenüber Russland, Kooperation statt Konfrontation und Dialog statt Sanktionen. Militärische Auseinandersetzungen zwischen NATO und Russland müssen mit allen Kräften vermieden werden. Das Anakonda-Manöver ist ein gefährlicher Schritt in die falsche Richtung."