"Der Kölner Schriftsteller Dogan Akhanli ist in Spanien wieder auf freiem Fuß, aber ganz sicher vor den türkischen Verfolgern fühlt er sich nicht. Die Regierung in Ankara wolle ihn nach seiner Kritik an der türkischen Politik zum Schweigen bringen, glaubt Akhanli, ähnlich sieht es auch die Bundesregierung: Der Versuch, den Schriftsteller mithilfe von Interpol festnehmen zu lassen, "riecht geradezu nach politischer Verfolgung", erklärte der Sprecher des Auswärtigen Amtes, Martin Schäfer. Weder Bundesregierung noch der Autor selbst können sich vorstellen, dass die spanische Justiz den 60-Jährigen nach Prüfung seines Falles tatsächlich an die Türkei ausliefert."

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