Enquete-Kommission
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Linke benennt umstrittenen Vertreter für Enquetekommission zum deutschen Afghanistan-Einsatz
Nach langer Suche hat die Linksfraktion einen Abgeordneten gefunden, der sie in der Enquetekommission des Bundestags zum Afghanistaneinsatz vertritt: Andrej Hunko soll dort an der Aufarbeitung des zwei Jahrzehnte dauernden deutschen Engagements am Hindukusch mitwirken. Damit kann das aus zwölf Abgeordneten und zwölf Sachverständigen bestehende Gremium am Montag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen.
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Andrej Hunko zur konstituierenden Sitzung der Enquete-Kommission Afghanistan
Der Aachener Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko vertritt die Fraktion DIE LINKE. im Bundestag in der Enquete-Kommission „Lehren aus Afghanistan für das künftige vernetzte Engagement Deutschlands“. Die Kommission soll bis zum Sommer 2024 den längsten und teuersten Militäreinsatz der NATO aufarbeiten und Empfehlungen für die zukünftige Außenpolitik Deutschlands erarbeiten. Als Sachverständiger und gleichberechtigtes Kommissionsmitglied konnte für DIE LINKE der Nahost-Experte Michael Lüders gewonnen werden. Stellvertretendes Mitglied ist Heidi Reichinnek. Zur konstituierenden Sitzung erklärt Andrej Hunko, europapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag:
„Ich bin sehr gespannt auf die Arbeit in der Enquete-Kommission. Ich habe den Afghanistan-Einsatz von Beginn an für falsch gehalten und schon zu Beginn des Einsatzes mit dem Anti-Kriegs-Bündnis in Aachen dagegen demonstriert. Auch muss aus meiner Sicht bei dieser Kommission um eine Aufarbeitung der zahlreichen Kriegsverbrechen gehen.“