Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Sechs Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE waren bei einer Streikversammlung von Gebäudereiniger/innen im Berliner Gewerkschaftshaus am Wittenbergplatz zu Gast. Dabei erklärten sich Sahra Wagenknecht, Jutta Krellmann, Sevim Dagdelen, Andrej Hunko, Michael Schlecht und Niema Mowassat mit den Forderungen der Streikenden solidarisch. Die Branche der Gebäudereiniger steht seit Wochen im Fokus der Öffentlichkeit. Es ist der erste bundesweite Streik, den es in dieser Branche gibt.

Mit Hilfe der Gewerkschaft sollen Lohnsteigerungen um 8,7 Prozent, das sind 70 Cent mehr pro Stunde, tariflich erkämpft werden. Derzeit liegen die Stundenlöhne zwischen 2 und 6,50 Euro netto, je nach Beschäftigungsverhältnis.

Andrej Hunko erklärte dazu: „Wir stehen voll hinter diesem Streik. Die Zustände bei den Gebäudereiniger/innen sind unerträglich und es ist richtig und notwendig sich hier – und anderswo – zu wehren. Wir brauchen endlich einen Mindestlohn in Deutschland, von dem man leben kann. Deshalb fordern wir im Bundestag einen Mindestlohn von 10 Euro…

Kurz bevor ich 1998 von Berlin nach Aachen zog, stand hier auf dem Wittenbergplatz ein Streikzelt der IG Bau. Damals ging es um einen Streik der Bauarbeiter, den ich aktiv unterstützt habe. Jetzt komme ich als MdB wieder nach Berlin, stehe wieder am Wittenbergplatz und unterstütze Euch und Eure berechtigten Forderungen. Dass sich dieser Kreis hier schließt, ist für mich ein schönes Symbol. Um die Zustände in Deutschland zu ändern, brauchen wir genau diese Verbindung von parlamentarischer und außerparlamentarischer Bewegung.“

Streik_Gebreinger_Gruppe_klein

Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko