Der Aachener Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko (DIE LINKE) wird am Wochenende (24./25. April) die Parlamentswahlen in Albanien beobachten. Er ist Teil einer 23-köpfigen Beobachtermission des Europarats unter der Leitung des polnischen Abgeordneten Aleksander Pociej. Die Mission koordiniert sich mit 63 weiteren Beobachter:innen der OSZE sowie einem Team von 13 Expert:innen und 24 Langzeitbeobachtern des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR).
Andrej Hunko wird die Wahlen am Sonntag voraussichtlich in der Bergbauregion Dibra beobachten, wo es bei der Parlamentswahl 2017 vermehrte Fälle von Stimmenkauf gab. Jüngst hatten dort die Spannungen im Wahlkampf zugenommen, als der Gewerkschafter und unabhängige Kandidat Elton Debreshi mit einer ungewöhnlich hohen Geldstrafe belegt wurde, weil ihm der Verstoß gegen Corona-Regeln vorgeworfen wurde.
Im Vorfeld der Wahl erklärt Andrej Hunko: „Das politische Klima in Albanien war in den letzten Jahren sehr polarisiert. Ich hoffe auf einen fairen und friedlichen Wahltag am Sonntag ohne Manipulationen, eine Anerkennung dieser Wahlen von allen Seiten, sowie eine parlamentarische Konstituierung durch alle gewählten Vertreterinnen und Vertreter.“