Pressemitteilungen
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Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hat die Entscheidung über die Änderung ihrer Sanktionsmöglichkeiten gegen die nationalen Abgeordneten-Delegationen im Zusammenhang mit der Debatte um die Beziehungen zu Russland vertagt. Dazu erklärt Andrej Hunko, europapolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der LINKEN und stellvertretender Vorsitzender der Vereinigten Linken in der Parlamentarischen Versammlung:
„Der Europarat hat sich mit einer offensichtlich satzungswidrigen Entscheidung aus dem Jahre 2014 in eine Sackgasse manövriert. Kein Staat würde auf Dauer akzeptieren, dass seine Abgeordneten von der Wahl der Richter des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ausgeschlossen sind. Ich bin froh, als einer der wenigen Abgeordneten 2014 gegen den Entzug der Stimmrechte gestimmt zu haben.“
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„Die EU subventioniert extrem klimaschädliche Technologien, die den dringend benötigten sozial-ökologischen Umbau in der EU unmöglich machen“, kritisieren der europapolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, Andrej Hunko, und Cornelia Ernst, energiepolitische Sprecherin der Delegation DIE LINKE. im Europäischen Parlament:
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„Es gibt in Deutschland keine Registrierungsmöglichkeit für ein privates Rettungsschiff. Das belegt ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes im Bundestag. Es ist deshalb absolut nachvollziehbar, wenn die Helferinnen und Helfer auf Flaggen von Ländern wie die Niederlande, Gibraltar oder Panama ausweichen. Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass Vereine wie Sea-Watch und Jugend Rettet deshalb nicht kriminalisiert werden. Das Verkehrsministerium muss den Rettungsorganisationen umgehend ermöglichen, ihre Schiffe hier zu registrieren“, fordert der europapolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Andrej Hunko.
Private Rettungsorganisationen können ihre Schiffe in Deutschland nur als nicht-kommerzielle Schiffsklasse (bspw. Sportboot) oder kommerzielle Schiffsklasse (Fähre, Frachtschiff, Passagierschiff) zulassen. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie ist zuständig für die Registrierung, die See-Berufsgenossenschaft überprüft die sozialrechtlichen Vorschriften. Wegen dieser komplizierten Rahmenbedingungen hatte die See-Berufsgenossenschaft den Vereinen zur Registrierung im Ausland geraten.
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Am 12. September 2018 haben uniformierte Polizisten ohne Anlass eine Informationsveranstaltung zum Braunkohletagebau an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen aufgesucht. Die BesucherInnen wurden durchgezählt und die Personalien des Veranstaltungsleiters aufgenommen. Dieser ist aktiv bei dem Sozialistisch-demokratischen Studierendenverband Die Linke.SDS.
Hierzu erklären Die Linke.SDS. und der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko, dessen Wahlkreis sich in Aachen befindet:
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„Weil sich kein Käufer fand hatte die Bundesregierung erwogen, die vom US-Rüstungskonzern Northrop Grumman gekaufte Riesendrohne EURO HAWK ins Museum zu stellen. Das Interesse aus Kanada ist deshalb ein Glücksfall für die Bundeswehr. Das amerikanische Militär hat jedoch alle wertvollen Teile ausgebaut, die Spionagedrohne hat nur noch Schrottwert. Der Verkauf wird daher höchstens einen kleinen Teil der ausgegebenen Steuergelder wieder hereinholen“, kritisiert der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko anlässlich einer Antwort des Verteidigungsministeriums.
Im Projekt EURO HAWK für die Ausstattung der Bundeswehr mit hoch fliegenden Spionagedrohnen hatte der US-Hersteller Northrop Grumman zunächst einen Prototypen geliefert. Seit Abbruch des Vorhabens im Jahr 2013 lagert die Drohne bei der Bundeswehr in Manching. Das Bundesministerium der Verteidigung hat vier Optionen zur Verwertung untersucht. Ein Verkauf als flugfähige Drohne ist demnach unmöglich. Wenn sich für den Verkauf in Ersatzteilen kein Interessent findet, bleibe nur die „museale Verwendung", ansonsten drohe die Verschrottung.
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Auf tagesschau.de kritisiert die Fraktion Bündnis90/Die Grünen heute den Europäischen Verteidigungsfonds. Dazu erklärt der europapolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Andrej Hunko:
"Ich frage mich, warum die Grünen erst jetzt bemerkt haben, dass die von der EU-Kommission und Regierungen geplante Einrichtung des Europäischen Verteidigungsfonds ein demokratie- und friedenspolitisches Problem ist. Gerade erst in der letzten Woche hätten die Kollegin Brantner und ihre Kollegen in den Ausschüssen und im Plenum die von meiner Fraktion eingebrachte Subsidiaritätsrüge gegen die Einrichtung dieses Fonds unterstützen können.
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Andrej Hunko, europapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, leitet seit heute die OSZE- Wahlbeobachtungsdelegation in Georgien. Dieser gehören außerdem Boriana Åberg (Sweden, EPP/CD) Maryvonne Blondin (France, SOC), Lord Blencathra (United Kingdom, EC) und Alfred Heer (Switzerland, ALDE) an. Vor dem eigentlichen Wahltermin am 28. Oktober befindet sich Herr Hunko aktuell für eine erste Lagebeurteilung noch bis zum 20. September in Georgien.
PACE delegation makes pre-electoral visit to Georgia.
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„Anstatt eine solidarische Nachbarschaftspolitik zu fördern, setzt die Europäische Union auf verstärkte Abschottung. Für die nächsten Jahre veranschlagt die Kommission 35 Milliarden Euro zur Überwachung und Kontrolle von Migration. Das ist aberwitzig und bringt Europa auf gefährlichen Kurs“, warnt der europapolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Andrej Hunko.
Allein die neue Grenz- und Küstenwache soll im mehrjährigen Finanzrahmen (2021 bis 2027) 12,6 Milliarden Euro erhalten. Hinzu kommen 22 Milliarden für die Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Sicherung und Kontrolle ihrer Grenzen. Dazu werden der „Fonds für die innere Sicherheit“ und der „Visa und Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds“ massiv aufgestockt sowie ein „Fonds für Grenzmanagement“ gestartet. All dies wird von der Bundesregierung „ausdrücklich begrüßt“. Deutschland ist größter Beitragszahler für die Finanztöpfe.
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„Die Polizeiorganisation Interpol hat seit 2014 bei 130 von ihr verbreiteten Fahndungsersuchen nachträglich einen Verstoß gegen Artikel 3 der Statuten (Missbrauch zur politischen Verfolgung) festgestellt. Ich gehe davon aus, dass sich ein Großteil dieser zurückgenommenen Fahndungen auf die Türkei, die Ukraine und Spanien bezieht. Die Länder sind bekannt dafür, Interpol zur Verfolgung der Opposition zu benutzen“, erklärt der europapolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Andrej Hunko, anlässlich der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine entsprechende Kleine Anfrage.
35 deutsche Staatsangehörige wurden seit dem Putschversuch am 15. Juli 2016 aufgrund politischer Tatvorwürfe in der Türkei verhaftet, 16 von ihnen waren zuvor erst eingereist. Sieben Personen sind weiterhin im Gefängnis. Das Bundeskriminalamt hat seit dem Putschversuch in der Türkei 848 Fahndungsersuchen der dortigen Behörden erhalten, davon 791 zur Festnahme (sogenannte Rot-Ecken) und 57 zur Aufenthaltsermittlung (Blau-Ecken).
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„Seenotrettung ist unsere Pflicht und darf nicht länger kriminalisiert werden. Das ist die Botschaft der heutigen Veranstaltung, die die Seenotretter*innen zusammen mit der Linksfraktion durchführen“, sagt Michel Brandt, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, anlässlich der heutigen Veranstaltung zu „Seenotrettung im Mittelmeer – Wege aus der europäischen Abschottungspolitik“. Brandt weiter: