Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

„Während dem Umweltminister kurz vor den Wahlen in Nordrhein-Westfalen einfällt, dass Fracking problematisch sein könnte, verzögert und verschiebt die Koalition im Bundestag seit Jahren wirksame Maßnahmen gegen Fracking. Das ist heuchlerisch und unverantwortbar.“ kommentiert die Bundestagsabgeordnete Johanna Voß die gestrige Debatte zum Fracking im Bundestag.

Fracking bezeichnet das Verfahren zur Förderung von in Gestein eingeschlossenem Erdgas. Dabei werden Wasser, Sand und Chemikalien in das Bohrloch gepresst um das Gestein aufzubrechen und das Gas zu fördern. Fracking ist mit großen Risiken für das Trinkwasser verbunden.

In ihrem Antrag „Keine Erdgasförderung auf Kosten des Trinkwassers –Fracking bei der Erdgasförderung verbieten!“ fordert DIE LINKE ein Fracking-Verbot sowie umfangreiche Reformen des Bergrechts für die gesamte Gasförderung wie Bürgerbeteiligung, umfassende Transparenz, verbindliche Umweltverträglichkeitsprüfungen und ein Vetorecht der Wasserbehörden.

„Viele Abgeordnete der Koalition spielen ein doppeltes Spiel: Während sie sich in ihren Wahlkreisen kritisch zum Fracking äußern, haben sie gestern in der namentlichen Abstimmung gegen die Anträge der Opposition gestimmt,“ kommentiert der Bundestagsabgeordnete Andrej Hunko.

Ein Fracking-Moratorium, wie von SPD und Grünen gefordert, hält DIE LINKE für unzureichend. „Nur ein Verbot des Fracking bringt Rechtssicherheit für Betroffene und Gemeinden“, schließt sich Andrej Hunko der Forderung der Abgeordneten Johanna Voß an:

„DIE LINKE wird weiterhin für das Verbot eintreten und Bürgerinnen und Bürger in ihrem Widerstand unterstützen.“

Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

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