Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Zur heute veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen erklärt Andrej Hunko, Landesvorstandsmitglied und Bundestagskandidat aus Aachen: In den letzten zehn Jahren ist der Anteil der Niedriglohn-Beschäftigten in Deutschland von ca. 14% (1998) auf rund 22% (2007) gestiegen. Jeder dritte Niedriglohn-Beschäftigte arbeitet für weniger als 6 Euro brutto, 1,2 Millionen Betroffene verdienen sogar weniger als 5 Euro. Der Trend zur weiteren "Lohnspreizung" hält unvermindert an.

Dies ist das Ergebnis einer systematischen Lohnabsenkungspolitik der rot-grünen Koalition, die von der großen Koalition fortgesetzt wurde. Hartz-IV, Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Verzicht auf die Einführung eines in anderen Industriestaaten selbstverständlichen Mindestlohns haben die gegenwärtige Situation möglich gemacht.

DIE LINKE fordert die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 10 Euro, knapp oberhalb der vom IAQ berechneten Niedriglohnschwelle von 9,62 Euro. Dafür werde ich mich im Bundestag stark machen. Wer das als unrealistisch brandmarkt will, dass Deutschland weiter Niedriglohnland bleibt.

Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko