„Die Ukraine und Russland müssen die Eskalationsspirale endlich durchbrechen“, kommentiert Andrej Hunko, Europapolitiker der Fraktion DIE LINKE, den Stopp russischer Gaslieferungen an die Ukraine.
Hunko weiter:
„Die Blockade der Regionen Donezk und Lugansk durch die ukrainische Regierung, der Terroranschlag auf die Stromversorgung der Krim, der Stopp des Warenverkehrs auf die Halbinsel vonseiten der Ukraine und nun das Ende der russischen Gaslieferungen sind Schritte in die falsche Richtung. Letztendlich können sie auch die Länder der EU treffen, die von Lieferungen durch ukrainische Pipelines abhängen. Statt immer weiterer Eskalation brauchen wir endlich Deeskalation, um Konfliktlösungen zu ermöglichen. Die Bundesregierung muss ihren Einfluss auf die Ukraine und Russland geltend machen, um sie zu elementarer Kooperation zu drängen.
Es ist unerträglich, dass die ukrainischen Behörden Terroristen so frei agieren lassen. Durch die jüngsten Anschläge wird die Zivilbevölkerung der Krim insgesamt als Geisel genommen. Die Anschläge müssen umgehend und umfassend untersucht und verfolgt werden. Sie dürfen nach den Maidan-Schüssen und dem Massaker im Gewerkschaftshaus von Odessa nicht zum nächsten Symbol für Straflosigkeit von Verbrechen in der Ukraine werden.“