Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Bei Unterzeichner:innen Jeremy Corbyn, Jean-Luc Mélanchon und Baltasar Garzón. Generalstaatsanwalt als "Chef der Opposition". OAS stützt Regierung

Bogotá. Fast 400 Intellektuelle, Politiker:innen, Kongressabgeordnete und Gewerkschafter:innen aus der ganzen Welt haben eine Verfolgungskampagne gegen die Regierung von Gustavo Petro angeprangert. "Kolumbien erlebt einen sanften Putsch", erklärten unter anderem der Friedensnobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel, der spanische Jurist Baltasar Garzón, der britische Labour-Politiker Jeremy Corbyn und der französische Präsidentschaftskandidat von 2012, Jean-Luc Mélenchon, in einem offenen Brief.

Die "traditionellen Kräfte" nutzten Regulierungsbehörden, mächtige Medien und die Justiz, um die Reformen der Regierung Petro zu stoppen, "die sie Unterstützenden einzuschüchtern, ihre Führung zu stürzen und ihr Image auf der internationalen Bühne zu diffamieren". So heißt es in dem Dokument, das auch der Ex-Präsident von Ecuador, Rafael Correa, und Spaniens ehemaliger Ministerpräsident, José Luis Rodríguez Zapatero, unterzeichnet haben.

Die Unterzeichner:innen des Briefes werfen dem Generalstaatsanwalt Francisco Barbosa und der Generalstaatsanwältin für Verwaltungsangelegenheiten (Procuraduría), Margarita Cabello, vor, ungerechtfertigte Ermittlungen gegen Kongressmitglieder des linken Bündnisses Historischer Pakt (PH) zu führen, die zu deren Absetzung führen könnten. Petro könnte das gleiche Schicksal ereilen, beklagen unter anderem Noam Chomsky, Barcelonas Bürgermeisterin Ada Colau und der Abgeordnete des deutschen Bundestags, Andrej Hunko.

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