Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

Andrej Hunko

Afrika

  • Mündliche Frage zu Erkenntnissen, ob mit weiteren Staaten in der Region Gespräche über eine Aufnahme in die sogenannte Sicherheits- und Verteidigungsinitiative der Europäischen Union zur Unterstützung der westafrikanischen Staaten im Golf von Guinea laufen

    Frage: „Gibt es nach Kenntnis der Bundesregierung mit weiteren Staaten in der Region Gespräche über eine Aufnahme in die sogenannte Sicherheits- und Verteidigungsinitiative der Europäischen Union zur Unterstützung der westafrikanischen Staaten im Golf von Guinea (Beschluss (GASP) 2023/1599 des Rates), an der Benin, Côte d’Ivoire, Ghana und Togo bereits teilnehmen, und wie bewertet die Bundesregierung die Stabilität der Staaten und den Zustand der Demokratie und die Situation der Menschenrechte in den teilnehmenden Staaten (bitte für jeden Staat einzeln angeben)?“

  • Der Krieg in der Ukraine als Brennpunkt geostrategischer Verschiebungen

    Ein Gespräch im Rahmen der Informations-Veranstaltungen von „der andere Blickwinkel“ mit Andrej Hunko - MdB die Linke, Andreas Peter - Magazin Hintergrund und Kontrafunk, Moderation: Patrik Baab - Autor.

    Der Krieg in der Ukraine als Brennpunkt geostrategischer Verschiebungen der Krieg als Treiber der Verarmung in Deutschland der Krieg als Zerstörer von Demokratie und EU der Krieg als Chance für andere Staaten (z.B. Mali oder Niger).

  • Geopolitische Weltreise mit Andrej Hunko: Zwischen wankenden Riesen und der multipolaren Welt

    Andrej Hunko zu Gast bei "Wohlstandsneurotiker - der Podcast"

    Dies ist der zweite, der längere Teil eines Gesprächs mit Andrej Hunko, Mitglied der Partei „die LINKE“ und Europapolitiker. Wir möchten diese sinnbildliche Weltreise als Angebot verstanden wissen. Als Angebot, sich einen groben Überblick des geopolitischen Weltgeschehens zu machen.

    https://youtu.be/Lvx8h5dJMWk?si=dZhWxJdBwpQnCIOF

  • Schriftliche Frage zur möglichen Unterstützung einer Militärintervention im Niger

    Frage von Andrej Hunko:

    Schließt die Bundesregierung eine politische, militärische oder finanzielle Unterstützung einer Militärintervention der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS in der Republik Niger, auch im Rahmen der Europäischen Union, beispielsweise durch GASP- oder GSVP-Instrumente, aus?

  • Keine Militärintervention im Niger! Solidarität mit dem antikolonialen Aufbruch in Afrika!

    Rede von Andrej Hunko auf der Demo des Aachener Bündnis für Diplomatie statt Waffen und Sanktionen am 5. August 2023

    "Der Hintergrund des Putsches in Niger ist, dass Niger eines der ärmsten Länder der Welt ist, und dass es gleichzeitig ein sehr reiches Land ist. Reich an Uran und an Gold - und dieses wird ausgebeutet vor allem von Frankreich: 35 Prozent des Urans der frz. Atomkraftwerke kommen aus dem Niger. Während im Niger selbst 87 Prozent der Menschen nicht einmal einen elektrischen Stromanschluss haben.

    Gegen diese Zustände wendet sich die Stimmung in Niger, in Mali und in der ganzen Sahelzone in Westafrika. Der Putsch passierte im Kontext eines antikolonialen Aufbruchs in Teilen Afrikas, in Teilen des globalen Südens."

    https://youtu.be/BQH8i_Oc29U

  • Bundeswehreinsatz in Mali entschlossen ablehnen!

    Rede von Andrej Hunko in der Bundestags-Debatte am 10. Mai 2023 über die letzte Verlängerung des Mali-Einsatzes der Bundeswehr

    Der Einsatz in Mali ist der zweitgrößte nach dem in Afghanistan, ist ebenfalls gescheitert und kostete bislang 4,3 Mrd. Euro. Die Verlängerung des Mandats noch um ein weiteres Jahr ist sinnlos und kostet noch 550 Mio. Euro. Das Geld wäre besser angelegt, wenn damit die zivile Infrastruktur von Mali ausgebaut würde. Seit 1994 sollen alle Auslandseinsätze der Bundeswehr mit Parlamentsmandat begleitet werden. Seitdem haben dazu bereits 236 Debatten im Bundestag stattgefunden. In dieser Zeit wurde das Mandat kein einziges Mal verändert oder abgelehnt. Jahr für Jahr wird das Mandat durch die Regierungsfraktionen immer wieder verlängert. Diese Tatsache ist einer ernsthaften parlamentarischen Beteiligung unwürdig.

    https://youtu.be/hzrEGtWxZrA

  • Afrika emanzipiert sich von der Bevormundung des Westens - Dieser Entwicklung Rechnung tragen!

    Rede von Andrej Hunko in der Bundestags-Debatte am 20. April 2023 über die Beteiligung der Bundeswehr an einer EU-Mission im Niger

    Wir halten es für falsch, in Niger einen neuen Bundeswehreinsatz einzurichten. Man braucht dort keine deutschen Soldaten, sondern Kooperation auf Augenhöhe für die Entwicklung Afrikas. Die Sahelzone ist sehr spannungsgeladen. Der nach Afghanistan größte und längste Bundeswehreinsatz in Mali scheitert im Augenblick. Ein weiteres Beispiel ist die akute Situation in Sudan. Niger gilt in dieser Region jedoch als Demokratieanker. Aber auch dort gab es im letzten Herbst große Demonstrationen gegen ausländische Truppen. Die Opposition ist ebenfalls gegen diese militärische Präsenz. In diesen Tagen und Wochen erleben wir leider eine wachsende Spaltung zwischen den Staaten Afrikas und des Westens (EU/NATO). Besonders sichtbar wurde dies, als neulich im UN-Menschenrechtsrat sämtliche afrikanischen Staaten zusammen mit Dreiviertel aller Staaten weltweit, die dort vertreten waren, für eine Resolution abgestimmt haben, die die Verurteilung von unilateralen Sanktionen als Gefahr für Menschenrechte beinhaltet. Deutschland hat dagegen gestimmt. Die EU- und NATO-Staaten waren isoliert.

    https://youtu.be/joamrq2zOZk

  • Penetrante Warnungen vor Chinas Einfluss in Afrika sind Ausdruck der postkolonialen Arroganz

    Rede von Andrej Hunko in der Bundestags-Debatte am 30. März 2023 über die Verlängerung des Bundeswehreinsatzes im Südsudan

    Die postkoloniale Arroganz muss beendet werden. Das betrifft auch permanente Warnungen vor der Kooperation Südsudans mit Staaten wie China oder Russland. Menschen in Afrika entscheiden selbst, mit wem sie kooperieren. Ihre Entscheidung verdient Respekt. Die Entwicklung der letzten zwölf Jahre im Südsudan ist desaströs. 80 % der Bevölkerung lebt in extremer Armut. Der Bürgerkrieg kostete 400.000 Menschen das Leben. Die Lage verschlechtert sich von Jahr zu Jahr. Die Präsenz von UNMISS in dem Land hatte auf die Situation keinen spürbaren positiven Einfluss. Hoffentlich bringen die Wahlen im kommenden Jahr Stabilisierung und Demokratie mit sich.

    https://youtu.be/DbLvX7S5u1Y

  • Kolonialismus in Afrika grundsätzlich ablehnen!

    Rede von Andrej Hunko in der Bundestags-Debatte am 20. Oktober 2022 über die Strategie zum Umgang mit Russlands Einfluss in Afrika

    Afrika muss endlich als souveräner Kontinent mit selbstständigen Staaten ernstgenommen werden. Der Einfluss aller Seiten auf Afrika, sei es Russland oder Frankreich, ist zu kritisieren. Es darf keinen Rückfall in neokoloniale Zeiten geben, sondern eine Kooperation mit afrikanischen Ländern auf Augenhöhe. Afrikas Staaten entscheiden selbst, mit wem sie zusammenarbeiten wollen.

    https://youtu.be/bbFaFDzHZZs

Andrej Hunko vor einer Friedensfahne

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