Verfasst von Aachener Nachrichten am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Aachen. Der Aachener Bundestagsabgeordnete der Linken, Andrej Hunko, ist nun auch Mitglied in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Er arbeitet dort im Ausschuss für Sozialordnung, Gesundheit und Familie sowie im politischen Ausschuss. Er freue sich darauf, nun „auch international für eine soziale und friedliche Politik zu streiten“, teilt er mit. Hunko war bereits Mitglied im Ausschuss für Angelegenheiten der Europäischen Union des Bundestags.
Verfasst von Markus Wehner (FASZ) am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Die Außenpolitik der Linkspartei dominieren die Fundis aus dem Westen. Rot-Rot-Grün rückt damit in weite Ferne
Berlin. Andrej Hunko spricht nicht mehr Ukrainisch. Sein Großvater kämpfte im Zweiten Weltkrieg in der Ukrainischen Nationalarmee gegen Stalin. Grund dafür hatte er genug: Alle seine Verwandten starben 1932/33 durch den Holodomor, die große, von Stalin beförderte Hungersnot in der Ukraine.
Der Enkel kämpft einen anderen Kampf. Der 46 Jahre alte Bundestagsabgeordnete der Linkspartei hält es mit den Roten. Sein Vater, Antikommunist und Sozialdemokrat, hatte, nachdem die Ukraine 1991 unabhängig geworden war, das Dorf wiedergefunden, in dem Andrejs Großvater gelebt hatte, er wollte ihm dort ein Denkmal als Freiheitskämpfer errichten. "Wenn du das machst, dann stelle ich eins für den Großonkel auf", hatte ihm Hunko halb scherzhaft geantwortet. Der Großonkel hatte in der Roten Armee gekämpft.
Verfasst von Lisa Hemmerich (Spiegel) am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Von Gregor Gysi stammt das Bonmot, zehn Prozent der Mitglieder der Linken und anderer Parteien seien irre. Andrej Hunko zählt sich freimütig dazu. Als Beruf gibt der Neuabgeordnete wenig aufschlussreich "Angestellter" an - doch dahinter verbirgt sich ein bewegter Lebenslauf.
Verfasst von Friedrich Dorn am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Entretien de Friedrich Dorn avec Andrej Hunko
Friedrich Dorn : Avec le succès obtenu par Die Linke aux dernières élections législatives, quelle action penses-tu possible pour toi au Parlement ? Que penses-tu de la composition de votre groupe parlementaire ?
Andrej Hunko : Tout d’abord, ce qui est essentiel pour moi, c’est que je me définis comme partie intégrante de la gauche sociale et des mouvements sociaux et que j’insiste là-dessus chaque fois que j’ai l’occasion de m’exprimer. Je m’oppose radicalement à toute attitude de politicien classique du genre « Votez pour moi, je ferai le reste », qui conduit directement dans l’impasse social-démocrate.
Verfasst von Friedrich Dorn am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Friedrich Dorn: With the success of Die Linke in the recent parliamentary elections, what action do you think is possible for you in Parliament? What do you think of the composition of your parliamentary group?
Andrej Hunko: First, what is essential for me, is that I define myself as an integral part of the social left and the social movements and that I stress this each time I have the opportunity to express myself. I am radically opposed to any classic politician’s attitude of the type "Vote for me and I’ll do the rest”, which leads directly into the social democratic impasse.
Verfasst von Andrej Hunko am . Veröffentlicht in Pressespiegel
35 der 76 Abgeordneten, die DIE LINKE im 17. Bundestag stellt, sind neu gewählte Mitglieder des Parlaments. Welche Erwartungen haben sie? Was haben sie vor? linksfraktion.de fragt nach.
Abheben wird Andrej Hunko erst am Mittwoch, nach Dublin. Das neuerliche irische Referendum zum Lissabon-Vertrag will er vor Ort verfolgen, ehe es Freitag nach Berlin geht. Im Bundestag strebt er einen Platz im Europaausschuss an und will enge Bande mit Gewerkschaften und Sozialverbänden knüpfen - um den «schwarz-gelben Angriff auf die sozialen Sicherungssysteme abzuwehren».
Verfasst von WDR am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Er weiß, wie es ist, von Hartz IV zu leben: Andrej Hunko war jahrelang arbeitslos. Nun will für die "Linke" in den Bundestag. Die Strecke nach Berlin hat er schon mal ausprobiert - mit einem roten Trecker.
Verfasst von Mehr Demokratie e.V. am . Veröffentlicht in Pressespiegel
Drei Kandidaten für Volksentscheide
Bundestagsbewerber für direkte Demokratie auf Bundesebene
Drei in Aachen antretende Bundestagskandidaten wollen bundesweite Volksentscheide. Auf der von der Initiative "Mehr Demokratie" gestarteten Internetseite volksentscheid.de befürworten sie wie zahlreiche andere Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien die direkte Demokratie auf Bundesebene.
"Volksentscheide oder Volksbegehren aktivieren die Zivilgesellschaft, erhöhen die Akzeptanz politischer Entscheidungen und stärken so die Demokratie", erklärt SPD-Kandidatin Ulla Schmidt. Grünen-Bewerber Jochen Luczak hält bundesweite Volksentscheide für einen demokratischen Fortschritt. Die Parlamente würden damit gestärkt, weil Politik bürgernäher vermittelt würde. "Über so weit reichende Entscheidungen wie den Lissabon-Vertrag müssen Referenden abgehalten werden", findet Andrej Hunko (Linke).